Man kann dem System noch mitteilen wie der Swap gehandhabt werden soll. Dazu kann man die sogenannte swappiness einstellen. Diese beschreibt die Neigung des Kernels selten genutzte Daten aus dem RAM auszulagern. Dazu kann man Werte von 0 bis 100 vergeben.
0: Der Kernel versucht es zu vermeiden, Daten in den Swap auszulagern.
100: Der Kernel lagert sehr schnell Speicher in den Swap-Bereich aus
Werte zwischen 30 und 60 sind hier sinnvoll.
Swapfile auslesen:
# aktuelle swappines auslesen
sysctl vm.swappiness
# swappiness temporär bis zum reboot ändern (zum testen)
sysctl -w vm.swappiness=30